THE FILM ABOUT A JOURNEY THROUGH LIFE ON A QUEST FOR LOVE
TWO PEOPLE THREE WORDS
WAS IST LIEBE? Що таке любов? WHAT IS LOVE? Что такое любовь? Mi a szerelem? Che cos'è l'amore?
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ZIEL der reise
WAS IST LIEBE?
Unser Start ist in Wil (SG), da es der Geburtsort von Selina, der Wohnort von Reinhard und das Akronym für „Was ist Liebe“ ist. Von da aus starten wir mit unserer Kamerafrau und unseren Rucksäcken. Da wir uns von der Liebe tragen und führen lassen, sind wir angewiesen auf die „nächste“ Liebe, die uns mithilfe unserer Mitmenschen durch die Länder leiten wird. Sei dies ein Lastwagenfahrer, der uns ein Stück seines Weges mitnimmt oder eine Familie, die uns in ihrer Gartenlaube nächtigen lässt. Wir sind offen und lassen uns führen.
Der Mensch ist grundsätzlich an Pläne und Sicherheit gewohnt. Wir wollen jedoch diesen Bereich ganz verlassen und alles dem Zufall und der Liebe hingeben.
Die Antworten sind dabei nicht das tragende, obwohl diese auch sehr spannend, nachdenklich und Menschen-verbindend sein werden. Denn die Frage alleine wird in jedem von uns einen derart tiefen Punkt im Inneren stimulieren und anregen, nachzudenken, nachzufühlen und diese Welt und das momentane Weltensystem zu überdenken. Was dazu führt, was das Ziel des Films ist.
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ZIEL des films
WAS IST LIEBE?
Wir möchten gerne die Gattung Mensch ansprechen, da dies ein Film von Menschen für Menschen ist. Ein Film der direkt ins Herz fliessen soll. Ein Film der verbindet, da viele von uns die Liebe suchen, sie vermissen und doch meist nicht wissen, wie sie erlebbar ist. Wenn wir in den Interviews hören, dass wir doch nicht so verschieden sind, hilft dies alleine schon, gemeinsam mehr Antworten finden zu wollen. Dies wird auch ein Film sein, den man immer wieder anschauen kann, der jedes Mal anders berühren wird. Dieser Film wird so tiefgründig sein, dass man, egal wie oft man ihn schaut, in ihm immer wieder etwas Neues zu entdecken vermag. Dieser Film, so unsere Vision, soll auf der Welt mehr Liebe aktivieren – denn wie wir wissen, ist Liebe ansteckend und vermehrt sich, wenn man sie teilt.
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UMSETZUNG
WAS IST LIEBE?
DRAMATURGISCHE UMSETZUNG
Möglichst vielen Menschen soll diese Frage gestellt werden, die die Welt verändern soll. Der Film hat zwei starke Elemente: das der Interviews, die teilweise nur einzelne Statements sind und das des Weges an sich, wie der Film entsteht, also die Pilgerreise der beiden Protagonisten.
Der Film will nicht die eine Antwort auf die Frage finden und präsentieren, sondern aufzeigen, dass die Liebe jenseits der verbal-logischen Kopfwelt existiert. Dies wird auch ein weiteres Element des Films zeigen: Die Art wie er entsteht, nämlich mit beschränkten finanziellen Eigenmitteln machen sich die Protagonisten auf den Weg. Dabei werden sie vieles erleben, was man jetzt noch gar nicht erahnen kann. Es können Schicksalsschläge eintreten, aber es können auch Begegnungen mit Menschen stattfinden, die die Liebe leben und nicht nur von ihr zu erzählen wissen. Die beiden Protagonisten teilen dabei ihre zunehmenden Erkenntnisse ihrer ganz persönlichen Reise zur Liebe, als erzählende Off-Stimme mit Aufzeichnungen aus ihren Reise-Tagebüchern oder mit Video-Diaries. Wie die Reise verläuft, welche Pannen passieren, wie diese Pannen dann zu etwas führen und wie die Nächstenliebe das Projekt Vorwärtstragen wird, zeigt der Film in chronologischer Weise.
Alles beginnt in Wil, ein Apronym für den Titel: Was Ist Liebe. Dort begeben sich Selina und Reinhard auf die Pilgerreise zur Liebe. Begleitet nur von einer minimalen Crew (Kamerafrau und Filmausrüstung) und nur dem Nötigsten in ihren Rucksäcken, begleiten wir sie auf ihrem Weg. Sie haben keine Reiseroute, kein eigenes Transportmittel.
Darum wird es spannend, wie das kleine Team reisen wird, wer sie mitnimmt, wer ihnen Transportmöglichkeiten anbietet und wo sie übernachten werden, essen werden, ihre Kleider waschen und vielleicht auch mal duschen können. Und jedem, dem sie begegnen, stellen sie dieselbe Frage: Was ist Liebe? Dabei sind nicht nur die Gedankengänge der Menschen spannend, sondern auch, welche Wirkung alleine schon diese Frage auf sie haben wird.
Die Antworten der Menschen aus allen Bereichen des Lebens werden in cineastischer Nahaufnahme zu sehen sein und so das zweite Element in diesem Film sein. Die Antworten für sich alleine genommen werden vermutlich schon über eine Intensität verfügen, dass es eine wohltuende Abwechslung sein wird, wenn man dem Team zuschauen kann, wie es in fremden Ländern und mit fremden Menschen mit Sprachen, die sie nicht verstehen, ihrem Weg folgen und mit ihrer Frage zum Denken und Fühlen anregen. Diese beiden Elemente werden abgerundet durch die Ergänzungen, Erzählungen und Erkenntnisse der beiden Fragenden, denn im Zentrum steht die Wirklichkeit der Liebe, die man überall finden kann, wenn man sie sehen will.
Während der Reise stellen wir mehrmals einen Vlog auf unsere Webseite und zeigen auf Google Maps, wo wir gerade unterwegs sind. Dabei werden wir das tägliche Vlog Material vielleicht auch im Film verwenden können, falls die Kameras der beiden Protagonisten etwas einfangen, was der Kino-Kamera entgangen ist.
All dem soll in der dramaturgischen Umsetzung Rechnung getragen werden: Die Unplanbarkeit der Dinge, die passieren werden. Wie in einem Roadmovie begleiten wir das Team auf dem Weg, ohne gescriptete Texte, authentisch und offen für die Wunder der Liebe, deren Existenz gerade in Zeiten wie diesen sehr oft vergessen wird.
TECHNISCHE UMSETZUNG
Im Zentrum des Filmes stehen die pilgernden Filmemacher mit ihrer Frage: „Was ist Liebe?“. Diese Frage stellen sie Menschen, denen sie auf ihrer Reise begegnen: sei es der Putzmann auf der Autobahnraststätte, die Managerin einer Grossfirma, ein Zuhälter oder der Präsident eines Landes. Damit die Fragestellung flexibel und unkompliziert von statten gehen kann und nicht durch die Technik in ihrem Momentum gestört wird, haben wir uns für eine kompromisslose cineastisch-mobile Produktionslösung entschieden.
So planen wir mit der Ronin 4D von DJI zu drehen, die als kompakte Kinokamera (6k) mit abgesetztem Objektivkopf und dem integrierten 4-Achsen-Gimbal eine Steadicam vollwertig ersetzt. Um der Kameraoperatorin die langen Tage erträglicher zu machen, setzen wir noch ein Tilta Float Support-System ein, welches keinen Einfluss auf die Bewegungsqualität hat, sondern nur das ständige Handheld erleichtert. Stativaufnahmen fallen, ausser bei Zeitraffern, weg, da die Ronin 4D sowohl bleischwere Bewegungen als auch Standaufnahmen ermöglicht und mit ihrem LiDAR System auch einen Fokuspuller überflüssig macht. Trotz des leichten Gewichts verfügt die Ronin 4D über alle nötigen professionellen Anschlüsse, die man bei einer DSLR vergeblich sucht. So können auch die Sennheiser Empfänger das Tonsignal ohne einen Mixer direkt in die Kamera bringen. Damit auch beim Ton der Moment eingefangen werden kann, ohne zeitaufwändige Installation und Verkabelung, haben wir uns für die althergebrachte Lösung eines Handsenders entschieden. Die beiden Protagonisten haben jeweils ein Handmikrofon in der Hand und können unkompliziert und frei, jedem Menschen, dem sie begegnen, die Titelfrage stellen.
Natürlich darf eine Drohne nicht fehlen, in diesem Fall die DJI Mavic 2 Pro mit Hasselblad-Kamera. Sie verfügt über genug Flugzeit und Followfeatures, so dass man sie auch dem Team alleine folgen lassen und wunderbare bewegte Timelapseaufnahmen erstellen kann, damit man nicht nur die Menschen, sondern auch ihre Heimat zu sehen bekommt.
Als Backup- und Zweit-Kamera werden wir zudem eine DSLR-Kamera einsetzen: klein, leicht und hochwertig in der Qualität. Wir haben somit die Möglichkeit, je nach Interview-Situation, auch gleichzeitig die Fragestellenden aufzunehmen und haben eine Backup-Option und können weiterdrehen, falls die Ronin 4D ausfallen sollte.
Für das Licht nehmen wir Lightdiscs und kleine dimmbare LEDs mit, um das Augenlicht unserer Menschen vor der Kamera hervorheben zu können. Ansonsten arbeiten wir mit available Light, denn die Ronin 4D verfügt über erstaunliche 14 Blendenstops Dynamikumfang.
Das Datawrangling werden wir jeden Abend vor Ort durchführen und eine HD Version der Dailies in die Cloud laden, damit in einem unberechenbaren Zwischenfall die Daten gesichert sind.
Trotz seiner mobilen Flexibilität ist das technische Equipment somit kompromisslos in seiner Qualität und wird den Anforderungen von Kinos, Fernsehen und Streamingplattformen mehr als genügen.
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ZUM FILM
WAS IST LIEBE?
ZIELPUBLIKUM
Die klassische Antwort eines Filmemachers auf die Frage, wer ins Kino geht und den Film schauen möchte, ist immer: „Ja, alle!“ Nun, wenn man uns die Frage stellt, können wir sie zumindest einschränken: es sind Menschen, die sich schon mal mit der Liebe auseinandergesetzt haben und die offen sind, einen Film zu schauen, bei dem in den ersten zwei Minuten nicht gleich etwas explodiert – zumindest planen wir keine Explosionen bei unserer Doku-Reportage. Vermutlich werden wir so eher ein weibliches Publikum ansprechen, zwischen 20 und 64 Jahren. Doch selbst im Teenageralter sind Menschen offen für die wichtigste Frage im Leben. Und auch bei den eher spirituell-trägen Männern brennt diese Frage, wenn sie auch eher sexuell konnotiert ist. Somit werden es doch all jene Menschen sein, die ins Kino gehen oder sich den Film streamen, die vielleicht selbst merken, dass Liebe existiert, aber auch merken, dass sie sie nicht so spüren, wie es ihnen eigentlich zustehen würde. Allen, die offen sind zuzugeben, dass sie suchen, werden uns auf unserer Suche begleiten.
TECHNISCHE DATEN
Länge Kino: 100 Minuten
Länge TV: 59 Minuten
Drehformat: Digital, 6k
Kameras: DJI Ronin 4D 6k, DJI Mavic Pro 2, Canon 5D Mark IV, DJI Osmo, DJI Osmo Action
Objektive: Sigma 28-70/2,8 Sigma 85/1,4
Aspect Ratio: 2.34:1
Color: Farbe
Framerate: 25p
Ton: Stereo 2.1
Endformat Kino: Digital, 2k DCP
Endformat Streaming: 4k QT Apple ProsRes 4.2.2.
Sprache: Englisch, Deutsch, weitere Sprachen
Untertitel: Englisch, Deutsch, weitere Sprachen
DIE FILMEMACHER
Produktion: RSC in Kooperation mit Mooo Pictures
Produzenten: Reinhard J. Steiner, Martina Herzog, Martin Fankhauser
Kamera & Ton: Martina Herzog
Die Reisenden: Reinhard J. Steiner, Selina Bonagura